was ich über Schnupfen gesagt habe.
Mir platzt fast die Stirnhöhle, die Schmerzen ziehen bis in die Zähne, jeder Knochen im Leib tut mir weh, die Augen tränen, ich kann nicht atmen, ich kann nicht schlucken *jammer*
Und im Bett liegen kann ich inzwischen auch nicht mehr, da ist ja schon eine Kuhle in der Matratze *zeter*

... kann auch was Gutes haben:
- ich muss bei der Kälte nicht raus und kann (muss) mich ins Bett legen
- ich habe keinen Hunger und nehme ab (Jippie)

"Allem lässt sich abgewinnen eine Seite die da glänzt"
(Friedrich Rückert)

Ein Dank an das Hoch und das Tief, die gerade über Deutschland rangeln und mir zwei Tage Kopfschmerzen beschert haben *grrrrr*
Und angeblich soll ja die Kältewelle nach Deutschland kommen. Wobei Temperaturen zwischen -10° und -4° für mich nicht unbedingt Kälte sind, es ist schliesslich Januar.
Und "Welle" ist es irgendwie auch nicht, Mittwoch sind schon wieder +5° angesagt (mein armer Kopf!!)

Wie kann man sich von Dingen distanzieren, die in der nächsten Nähe passieren, die einen so sehr stören, dass man Herzschmerzen bekommt, aber die man nicht ändern kann?
Wie lernt man, sich nicht alles so sehr zu Herzen zu nehmen (und das im wahrsten Sinne des Wortes) was sich dem Einfluss entzieht?
Gerne hätte ich mal wieder ein Wochenende ohne Herzweh, hohen Blutdruck und dem damit verbundenen Kopfweh. Gerne würde ich locker über die ätzenden Dinge drüber weg sehen, die hier direkt neben mir passieren.
Wie kann man das lernen? Wie?

Hossa, ist mir schwindelig. Das ist ja schlimmer als Karusell fahren. Mein Herz rumpelt und stottert wie ein alter Diesel-Motor an einem kalten Wintermorgen. Die Augenlieder sind geschwollen wie Cocktailwürstchen. Jede Treppenstufe lässt mich keuchen wie eine 89-jährige. Ich bin aber erst 39.

An Tagen wie dieser überlege ich immer, ob ich meine Angelegenheiten geregelt und ordentlich hinterlassen habe und ob ich schnell noch ein Testament machen sollte?