Schon wieder wollen wir uns gruseln und nach dem Reinfall im Januar soll uns diesmal dieser Film Alpträume bescheren:

Alpträume hatten wir, aber vor Verzweiflung. Ständig mussten wir uns fragen: "Warum geht der Polizist alleine in das Haus?" "Warum probiert er alle Schlüssel, warum schiesst er das Schloss nicht auf?" "Warum, warum, warum?????"
In dem Film waren soviele Dummheiten und Ungereimtheiten, dass es keinen Spaß gemacht hat, den zu schauen.

Halb eins, nachts versteht sich, ist meine bevorzugte Zeit, über die Autobahn in meine alte Heimat nach Bremen zu fahren.
Wer einmal bei mörderischer Hitze mit ausgefallener Klimaanlage, einem dringenden Bedürfniss und klaustrophobischen Tendenzen in einem der ständigen Staus auf dieser Strecke gestanden hat, wird das verstehen.
Nachts komme ich prima durch, kein Stau auf der A7, kein Stau vorm Elbtunnel, keine Staus auf der A1.

Allerdings hat es vorletzte Nacht auf der Strecke so dermassen geschüttet, dass ich mich mit 80 km/h hinter einen LKW geklemmt habe.
Als ich dann die Vekehrsschilder mit dem Hinweis "Hamburg 33 km" sah, wusste ich, ich bin falsch. Schliesslich kam ich gerade aus Hamburg. Ups, Abfahrt zur A1 verpasst. Mistwetter.

Mein 6-jähriger Neffe überlegt:
"Wenn ich weniger esse, bin ich bald hauchdünn.
Wenn ich dann noch Sport mache, bin ich bald nur noch ein Hauch!"

"Optimismus ist nur ein Mangel an Informationen"

Heiner Müller

Das stimmt

Eine Woche ohne:
- Gatten
- Digitalkamera
- GPS-Empfänger
und am allerschlimmsten
eine Woche ohne Computer ! (der war kaputt)
Das war wie kalter Entzug.
Wie sehr man doch auf den Computer angewiesen ist. Ich wusste gar nicht mehr, wie ich Geld ohne Online-Banking überweise ;-)

Aus der Reihe "Dinge, die man nicht tun sollte":
Wichtige Nummern immer per Kurzwahl wählen.

Falls man sich nämlich mal aus der Wohnung aussperrt und nach ewigem Suchen nette Nachbarn gefunden hat, die zu Hause sind und einen telefonieren lassen (Schwiegereltern haben einen Ersatzschlüssel) steht man doof vor dem Telefon und weiß die Nummer nicht, es fällt einem nur "# 15" ein!
Leider stehen die Schwiegereltern auch nicht im Telefonbuch. Die Nummer vom Gatten auf der Arbeit kennt man nur als "#8".
Seine Firma steht zwar im Telefonbuch, aber im Hamburger Telefonbuch und das haben die Nachbarn nicht, wir sind hier schliesslich nicht in Hamburg.

Also: wichtige Nummern nicht über Kurzwahl oder elektronisches Telefonbuch wählen, sonst steht man im Notfall doof da.

(Ich habe dann zufällig noch unseren Autoschlüssel in meiner Hosentasche gefunden und konnte selber zu den Schwiegereltern fahren und den Ersatzschlüssel holen!)

Jaja, über Tupperparties lästern und sich drüber lustig machen, aber wenn ein Rad-Camping-Urlaub ansteht fragen:
"Darf ich was von Deinen Tuppersachen mitnehmen? Die sind so schön praktisch und ich kann sicher sein, das nichts aufgeht und mir in die Fahrradtasche läuft!"
Zu dieser Erkenntnis kommt man aber auch nur über einschlägige Erfahrungen!

Hat schon jemand das erste Weihnachtsgebäck in den Supermärkten gesichtet?
Spekulatius? Lebkuchen? Dominosteine?
Ist doch schon Mitte August, das müsste doch bald soweit sein!